Vereinsticket hilft beim Handball-Neustart
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Einwurf: Digitaler Helfer für den Handball-Neustart

Wenige Wochen nach den Fußballern starten auch die rheinland-pfälzischen Handballer in die Saison 2020/2021. Nach der langen Corona-Pause ist die Vorfreude groß. Die Unsicherheit allerdings auch, denn es gibt eine Vielzahl an neuen Regeln. Diese stellen insbesondere ehrenamtliche Vereinsvertreter vor große Herausforderungen. Im Folgenden beleuchten wir die aktuelle Situation und zeigen, inwiefern das digitale Anmeldesystem Vereinsticket beim Neustart hilft.

Deutscher Handballbund mit Positionspapier

Der Deutsche Handballbund (DHB), ein Zusammenschluss deutscher Handball-Regional- und Landesverbände, ist in erster Linie für die Aufsicht über die Handball-Bundesligen und die Beteiligten sowie die Nationalteams aller Altersklassen zuständig. Darüber hinaus regelt er Konzepte und Auslegungen, zum Beispiel solche der Internationalen Handballföderation, verbindlich für alle deutschen Verbände.

Während der Corona-Pandemie hat der DHB ein Positionspapier namens "Return to Play im Amateursport" vorgelegt, um den Sport auch in dieser schwierigen Situation zu fördern und weiterzuentwickeln. Inzwischen nähern sich die Mitgliedsverbände der letzten der darin skizzierten 8 Stufen zur Wiederaufnahme des Handballs im Amateursport an: dem Spielbetrieb mit Publikum.

DHB-Hygienekonzept “Return to Play”

Als Orientierung dafür hat der DHB am 14.07.2020 das Muster-Hygienekonzept “Return to Play - Spielbetrieb” veröffentlicht. Darin empfiehlt der Verband allen Handballvereinen, zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs ein eigenes Hygienekonzept zu entwickeln, und zwar auf Basis der jeweils gültigen Corona-Schutzverordnung, der DOSB-Leitplanken und dem DHB-Papiers “Return to Play” selbst. Aufgrund des unterschiedlichen Voranschreitens der Lockerungen in den einzelnen Bundesländern würden die im DHB-Konzept enthaltenen Vorlagen von den Handball-Landesverbänden an die regionalen Gegebenheiten angepasst.

Der Grundgedanke des DHB-Hygienekonzeptes steht in den “Allgemeinen Vorüberlegungen”:

Bei der für den Handball wie auch für den Teamsport insgesamt notwendigen Wiederaufnahme des Spiel- und Wettkampfbetriebs [...] genießt die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln eine sehr hohe Priorität.

DHB

Was das in der Praxis bedeutet, wird auf den folgenden Seiten sehr detailliert dargelegt. Dabei gliedert sich das Dokument in die Rubriken “Anreise und Halle”, “Zeitlicher Spielablauf” sowie “Spielbetrieb im Handball mit Zuschauern”.

Das digitale Anmeldesystem Vereinsticket kann insbesondere bei Punkten aus den Bereichen “Anreise und Halle” sowie “Spielbetrieb im Handball mit Zuschauern” helfen. Bevor wir auf die Funktionen des System eingehen, listen wir zunächst einige der Vorgaben aus dem DHB-Muster-Hygienekonzept auf:

Der Zugang von Mannschaften, Schiedsrichtern und weiteren Spielbeteiligten (zum Beispiel Hallensprecher) erfolgt, sofern es die baulichen Gegebenheiten zulassen, über einen separaten Eingang. Auch soll eine zeitliche Entkopplung der Ankunft von Heim- und Gastmannschaft sowie Schiedsrichtern vorgenommen werden (Pflicht zur vorherigen Absprache zwischen den Beteiligten, ggf. unter Angabe von Ankunftskorridoren und -zeiten).

Die Registrierung aller Spielbeteiligten ist am Eingang (z.B. Abgabe Liste Auswärtsmannschaft) zu gewährleisten und auf Verlangen nachzuweisen. Dies dient der Nachverfolgung möglicher Infektionsketten. Vermutlich ist die Nutzung des Spielberichts zur Kontaktnachverfolgung und -aufnahme bei möglichen Infektionen u.a. aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht ausreichend / umsetzbar.

Die Anzahl der Personen in den Duschräumen ist zu minimieren und ein entsprechendes Prozedere (zeitlicher Ablauf zur Nutzung der Duschen; ggf. sollte auch mehr Zeit eingeplant werden) hierfür festzulegen. Ggf. sollten von den Teams je nach Kabinengröße kleinere Gruppen gebildet werden, die die Dusche/ Kabine gleichzeitig nutzen.

Anzahl der Eingänge sollte möglichst erhöht werden.

Einlasskontrolle: möglichst kontaktlos. Hinweis vorab geben, dass Zutritt möglichst ganz ohne Taschen erfolgen soll.

Ein- und Ausgänge: Ein- und Ausgänge vor und während des Spiels hallenseitig möglichst getrennt organisieren; ggf. Notausgänge dafür nutzen; zeitliche Entzerrung des Ein- und Auslasses.

Sämtliche Zuschauer müssen im Vorfeld eines Spiels zur Nachvollziehbarkeit von Kontakten im Falle einer Infektion mit SARS-CoV-2 erfasst werden (unter Berücksichtigung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)).

Hinweise und Informationen (zu Hygienemaßnahmen) über den Hallensprecher/ Hygienebeauftragten kommunizieren.

DHB

Die kompletten Empfehlungen können Sie dem “Hygienekonzept Spielbetrieb” auf der Website des DHB entnehmen.

Beispiel Rheinland-Pfalz: 11. Corona-Bekämpfungsverordnung

Das beste Hygienekonzept ist jedoch nichts wert, wenn die lokalen Behörden andere Pläne haben. Folgerichtig betont der DHB explizit, dass “die Corona-Schutzverordnungen und Regelungen der Bundesländer berücksichtigt” werden müssen.

Laut der elften Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz (CoBeLVO), die am 16. September in Kraft getreten ist und vorerst bis zum 31. Oktober 2020 gilt, dürfen bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen maximal 250 Personen gleichzeitig anwesend sein. Dabei gelten die Hygiene- und Abstandsregeln: Nach § 1 Abs. 7 der 11. CoBeLVO ist die Anzahl der zeitgleich anwesenden Personen auf eine Person pro 5 qm Besucherfläche zu begrenzen.

Findet eine Veranstaltung in einer großen Halle mit festen Tribünenkapazitäten statt, dann können mit Hygienekonzept ab dem 19. September bis zu 20 Prozent der Plätze belegt werden. Die Entscheidung liegt beim lokalen Gesundheitsamt.

Kostenfreier digitaler Helfer: Vereinsticket

Nun aber zurück zum Vereinsticket-System und der Frage, wie genau dieses beim Handball-Neustart mit Zuschauern helfen kann. Hierzu schauen wir zunächst ins folgende Video, in dem EURESA Mitgründer Gregor Demmer die Funktionsweise des digitalen Tools zur Kontakterfassung erläutert:

Sie sehen: Vereinsticket entspricht den aktuellen Hygieneregeln und stellt sicher, dass die erlaubte Gesamtpersonenzahl auf dem Sportgelände beziehungsweise in der Halle nicht überschritten wird. Diese zulässige Gesamtpersonenzahl wird für jeden Verein individuell hinterlegt und kann bei rechtlichen Änderungen angepasst werden.

Aus der zulässigen Gesamtpersonenzahl wird ein Ticket-Kontingent abgeleitet und online angeboten. Bei der Ticket-Reservierung werden die Kontaktdaten der Zuschauer erfasst und datenschutzkonform gespeichert. Sofern es notwendig sein sollte, können die Daten zur Kontaktnachverfolgung mit einem Klick an die zuständigen Behörden übermittelt werden. Andernfalls werden sie nach 30 Tagen automatisch gelöscht.

Vor Ort wird an der Kasse unkompliziert und kontaktlos mit unserer eigens programmierten App abgeglichen, welche Ticket-Reservierer wirklich erschienen sind.

Ideales Zuschauermanagement für Handballclubs

Doch damit nicht genug: Gerade im Falle der sehr spezifischen Handball-Anforderungen kann das Vereinsticket-System seine Flexibilität ausspielen! Laut DHB sollen die Zugänge der Teams und von weiteren Spielbeteiligten (wie beispielsweise Schiris) entkoppelt werden. Das kann das Vereinsticket-System abbilden, indem für die Mannschaften und weitere Personen je eigene Ticket-Kontingente für dieselbe Veranstaltung hinterlegt werden.

Gekoppelt mit einem Zeitfenster und / oder einem bestimmten, separaten Eingang sind Sie als Verein auf der sicheren Seite: Durch Tür A kommt zum Beispiel nur die Heimmannschaft, die dafür eigene Tickets erhalten hat. Durch Tür B kommt nur die Gastmannschaft, die ebenfalls ein eigenes Ticket-Kontingent für die Veranstaltung (also das Spiel) erhält. Und so geht es weiter, bis hin zu Gäste- und Heimfans, die sich auf diese Weise sicher trennen lassen (Stichwort Zonierung) oder der Steigerung der Anzahl der Eingänge, um die anwesenden Personen weiter zu entzerren.

Diese feine Differenzierung ließe sich mithilfe des Vereinsticket-Systems sogar bis hin zur Nutzung von Duschräumen beziehungsweise Duschzeiten herunterbrechen. Das Beste dabei: Sie als Verein können diese Einstellungen selbst im Backend des Vereinsticket-Systems vornehmen.

Eine weitere praktische Funktion des Vereinsticket-Systems: Alle Ticket-Inhaber für eine Veranstaltung können vorab per Mail mit Informationen versorgt werden, beispielsweise zu den gestaffelten Einlasszeiten oder der Bitte, Taschen zuhause zu lassen.

Sie sehen: Mit dem digitalen Helfer erfüllen Sie zahlreiche der neuen Hygieneregeln problemlos. Mit Vereinsticket gehen Sie das Thema Zuschauermanagement aber mit einer Lösung an, die nicht nach Corona einfach wieder abgeschaltet werden sollte. Vielmehr handelt es sich um ein nachhaltiges System, das aus den jetzigen Bedürfnissen heraus den Anstoß für eine Digitalisierung des Vereinswesens legt und perspektivisch nur der erste Baustein sein sollte.

Mit Vereinsticket können Sie die Trainingsbeteiligung oder die Zuschauer je Spiel auswerten, die Bedarfsplanung für den Verkauf von Speisen und Getränken oder den Druck Ihres Spieltagsheftes optimieren.

Auch ihre treuesten Anhänger profitieren: Sie können sich in wenigen Augenblicken eine Dauerkarte ausstellen (“Super-Fan-Funktion”).

Vereinsticket-System kostenfrei nutzen

Klingt gut? Dann nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich über das Vereinsticket-System, das Amateurclubs dank unserer Partner komplett kostenfrei nutzen können!

Handball

Patrick Hausen Patrick Hausen

Patrick Hausen | CMO

Als Kind hat Patrick im Verein geturnt, regelmäßig das Sportabzeichen abgelegt und Fußball gespielt. Letzteres versucht er auch heute noch; meistens in der AH, ab und an in der zweiten Mannschaft des FC Könen. Der Politikwissenschaftler interessiert sich vor allem für die gesellschaftliche Bedeutung von Sportvereinen. Er liebt es, spannende Personen aus dem organisierten Sport zu interviewen und deren Wissen in Form unserer “Vereinstalk”-Reihe an Interessierte weiterzugeben.
Patrick Hausen

Patrick Hausen | CMO

Als Kind hat Patrick im Verein geturnt, regelmäßig das Sportabzeichen abgelegt und Fußball gespielt. Letzteres versucht er auch heute noch; meistens in der AH, ab und an in der zweiten Mannschaft des FC Könen. Der Politikwissenschaftler interessiert sich vor allem für die gesellschaftliche Bedeutung von Sportvereinen. Er liebt es, spannende Personen aus dem organisierten Sport zu interviewen und deren Wissen in Form unserer “Vereinstalk”-Reihe an Interessierte weiterzugeben.
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