
Wie unser Kollege Jean-Luc zum Para-Biathlon-Guide wurde
Mehr als 1.600 Kilometer liegen zwischen Völklingen und Lillehammer. Auch sonst haben die saarländische Industriestadt und der norwegische Skiort nicht allzu viel gemein. Abgesehen von einem jungen Mann, der seit April bei uns arbeitet …
Schreiber, Schütze und Skilangläufer
Jean-Luc hatte im vergangenen Jahr bereits ein mehrmonatiges Gastspiel bei uns: Als Praktikant unterstütze er unsere Kommunikationsabteilung. Das tat er so treffsicher, dass wir ihn nach seinem Sportstudium eingestellt haben. Diesen Beitrag wollte er dann aber doch nicht schreiben, gleichwohl (oder weil) er die Hauptrolle darin spielt.
Wir haben einen Vereinstalk mit Jean-Luc geführt, hat er doch viel zu erzählen. Zum Beispiel die Geschichte, wie er von der Saar in den Schnee kam. Dass ein Zwölfjähriger aus einem Ort, in dem es im kältesten Monat (Januar) durchschnittlich zwischen 0 und 4 Grad Celsius “warm” ist, zum Wintersportler wird, ist an sich schon ungewöhnlich. Dass er Biathlon-Trainer wird, ist wohl noch ungewöhnlicher. Dass er an einem Weltcup-Rennen auf einer der berühmtesten Wintersportanlagen der Welt teilnimmt, ist – du weißt schon.
Als Guide für sehbehinderte Athletin im Einsatz
Richtig spannend finden wir die Tatsache, dass Jean-Luc in Lillehammer als Guide für die sehbehinderte Biathletin Johanna Recktenwald im Einsatz war. Immerhin geht es beim Biathlon zum guten Teil ums Zielen und Schießen. Wie funktioniert das, wenn man nicht richtig sieht? Genau das erläutert unser Kollege im Video. Zudem stellt er die Aufgaben eines Guides vor und verrät, wie die Kommunikation mit den Athlet:innen auf der Strecke vonstatten geht.
Nun aber genug der Worte – wir wünschen dir viel Spaß mit dem Video!
Vereinstalk, Parasport, Biathlon