Cross-Triathlet Jens Roth im Vereinstalk-Interview
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Steiniger Weg: So wird man 6-facher Deutscher Meister im Cross-Triathlon

Die Vita von Jens Roth beeindruckt: Der 1988 in Bernkastel-Kues geborene und heute in Trier lebende Profisportler ist 6-facher Deutscher Meister im Cross-Triathlon: Er gewann den Titel in den Jahren 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2022. Zudem siegte er 2017 bei der Deutschen Meisterschaft im Cross-Duathlon und wurde 2015 Vize-Europameister im Cross-Triathlon. Wir haben uns mit dem kürzlich zum “Sportler des Jahres” der Region Trier gekürten Athleten getroffen und über seine unglaubliche Karriere gesprochen.

Alles beginnt mit dem Seepferdchen

Im Kindergarten- und Grundschulalter, als sich Jens Roth mit seinen Freunden zum Spielen trifft, ist “meistens auch ein Fußball im Spiel”. Er versucht sich als Kind in verschiedenen Disziplinen: "Leichtathletik, bisschen Laufen und Springen sowie das Schwimmen”. Letztgenannte Sportart ist die, die sein sportliches Leben für die nächsten Jahre bestimmen wird:

Ich werde 10 Jahre, wechsle die Grundschule in Richtung Realschule und gewinne doch tatsächlich beim Nikolaus-Schwimmen meine erste Medaille, und dann auch noch eine goldene.

Das Schwimmen zählt auch heute noch zu seinen absoluten Stärken, weil es ihm, wie er einmal sagte, “in die Wiege gelegt” wurde. Vor seinem Wechsel zum (Cross-)Triathlon war er auch im Schwimmsport erfolgreich; 2007 belegte er den dritten Rang bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften.

Eifel und Mosel bieten ideale Voraussetzungen für Triathleten

Roth wuchs in Monzfeld auf, oberhalb der Mosel, im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Hunsrück- und Eifelhöhen sind nah und bieten viele Möglichkeiten, sich mit dem Fahrrad und zu Fuß auszupowern. So wundert es nicht, dass der “Naturbursche” Roth das Schwimmbecken im Jahr 2010 verlässt und mit dem Triathlon beginnt.

Seinen ersten Wettkampf bestreitet er in Zell an der Mosel. Bis 2014 tritt er noch für den RSG Montabaur an, mit dem er 2013 in die 1. Triathlon-Bundesliga aufgestiegen ist. Nachdem er 2014 schwer stürzt, wechselt er den Verein und trainiert in der Folge wohnortnäher bei Tri Post Trier – ein Glücksfall für den Verein, denn dieser steigt mit Roth binnen vier Jahren aus der Rheinland-Pfalz Liga bis in die 1. Triathlon-Bundesliga auf, wie du auf Wikipedia nachlesen kannst.

Sportler des Jahres 2022

Erst kürzlich konnte Roth seiner Karriere einen weiteren Titel hinzufügen: Er wurde zum “Sportler des Jahres” der Region Trier gekürt. Mit der Publikumswahl rückt der Trierische Volksfreund den regionalen Sport seit 17 Auflagen ins Rampenlicht. Am Donnerstag, den 23. Februar 2023 wurden die Sieger*innen der jüngsten Wahl im Kurfürstlichen Palais in Trier geehrt.

"Mister Inferno” als Motivator und ein starkes Team

Auch Einzelsportler benötigen ein Team und das von Jens Roth ist groß. Der “Moselrunner” Martin Kasel kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit, macht Bilder und Videos und pflegt Roths Social Media Kanäle. Torsten Camphausen ist der Radmechaniker, Christian Klein der Trierer Physiotherapeut. Irmela-Sophie Letz betreut Roths Muskeln während der Rennen, Sebastian Blumentritt berät in Ernährungsfragen, Lukas Ittenbach unterstützt bei Rennen und Reisen und Nils Lauterbach pflegt die Website.

Trainiert wird Jens Roth seit seinem ersten Triathlon von Mentor und Freund Marc Pschebizin. Der wurde 1998 Duathlon-Weltmeister der Amateure und siegte zehnmal (!) beim Inferno-Triathlon in der Schweiz, der als einer der weltweit schwersten gilt.

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Patrick Hausen Patrick Hausen

Patrick Hausen | CMO

Als Kind hat Patrick im Verein geturnt, regelmäßig das Sportabzeichen abgelegt und Fußball gespielt. Letzteres versucht er auch heute noch; meistens in der AH, ab und an in der zweiten Mannschaft des FC Könen. Der Politikwissenschaftler interessiert sich vor allem für die gesellschaftliche Bedeutung von Sportvereinen. Er liebt es, spannende Personen aus dem organisierten Sport zu interviewen und deren Wissen in Form unserer “Vereinstalk”-Reihe an Interessierte weiterzugeben.
Patrick Hausen

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Als Kind hat Patrick im Verein geturnt, regelmäßig das Sportabzeichen abgelegt und Fußball gespielt. Letzteres versucht er auch heute noch; meistens in der AH, ab und an in der zweiten Mannschaft des FC Könen. Der Politikwissenschaftler interessiert sich vor allem für die gesellschaftliche Bedeutung von Sportvereinen. Er liebt es, spannende Personen aus dem organisierten Sport zu interviewen und deren Wissen in Form unserer “Vereinstalk”-Reihe an Interessierte weiterzugeben.
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