
Rheinlandpokal-Regenschlacht: Highlights von Saartal gegen Trier
Strömender Regen, aufgeheizte 1200 Zuschauer und zwei Mannschaften, die sichtlich auf die Partie brannten: Gestern Abend stand dem Pokaldrama in Irsch schon vor Anpfiff nichts im Wege. Saartal kratze bis zur Mitte der zweiten Hälfte am Wunder, dieses wurde von den Gästen aber noch abgewendet. Hier findest du einen Spielbericht und einzelne Highlights, alle Höhepunkte der Partie siehst du in der VT Fansports App.

Die SG Saartal nutzt Vereinsticket unter anderem, um ihren Fans Dauerkarten und Einzeltickets online anzubieten.
Im Ticketshop der SG können Anhänger ihre Tickets bargeldlos kaufen, am Eingang zum Sportgelände werden diese kontaktlos gescannt.
Du kannst dir dein Ticket auch in der VT Fansports App sichern. Dort hat die SG Saartal eine eigene Seite, auf der du auch News lesen und dich über die Spielgemeinschaft informieren kannst.
Für das Rheinlandpokalspiel gegen Trier kauften mehr als 600 Fans ihr Ticket online. Wenn du beim nächsten Mal so bequem wie möglich an deine Karte kommen willst, findest du hier den Link zum App-Download.
Saartal schnuppert an der Sensation
Nach dieser sah es zunächst aber gar nicht aus. Nach drei Minuten kam es zur ersten Großchance für die Eintracht: Über die linke Seite kommt der Ball zu Vincent Boesen, der frei im Fünfmeterraum zum Abschluss kommt. Diesen kann Maxi Wirkus, der ansonsten bei Vereinsticket für die Content Creation zuständig ist, allerdings noch klasse parieren. Der erste Rückschlag für Saartal erfolgte dann in der 14. Minute. In einem Zweikampf verletzt sich Yannic Clement, der nominelle Sechser Saartals, am Oberschenkel. Für ihn ging es nicht weiter, Leo Gombert rückte nun von rechts hinten ins defensive Mittelfeld. Als neuer Rechtsverteidiger kam Timo Reiland in die Partie.
Nach etwa 25 Minuten kam es zum nächsten Aufreger der Partie. Benjamin Siga wird im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Jason Lieser zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt. Elfmeter für Trier, dachten alle. Allerdings bekam der Unparteiische nun einen Hinweis vom Assistenten und zog den Strafstoß tatsächlich zurück. Saartal lieferte im strömenden Regen von Irsch einen beherzten Kampf, kam aber zu wenig Chancen. Dies änderte sich in der 33. Minute.
Nach einem Standard kam der Ball über Umwege zu Lukas Kramp, der die Menge mit seinem Schuss aus etwa 15 Metern zum Explodieren brachte. 1:0 für die SG Saartal, mit etwas Unterstützung durch den Gäste-Keeper Armin Olayo, dem der Ball durch die Finger flutschte. War das Wunder von Irsch tatsächlich zu schaffen?
Die Trierer, vor allem in der Form von Michael Omosanya, hatten etwas dagegen. Vor dem 1:0 taten sich die Gäste schwer, durch die kompakte Defensivreihe der Hausherren zu kommen, nun stieg der Druck auf den Kasten von Wirkus mit jeder Minute an. Jener Omosanya ist es letztendlich auch, der Trier zum Ausgleich verhilft: Siga flankt in die Mitte des Fünfmeterraums, von dort aus kann der Eintracht-Stürmer einnicken. Die erste Hälfte machte höchstens aufgrund des Wetters keine Lust auf mehr, die Spannung war allen Beteiligten anzumerken.
Trier in zehn Minuten zum Erfolg
Während es in der ersten Hälfte nur wenige Minuten bis zur ersten Eintracht-Großchance dauerte, mussten Zuschauer*innen im zweiten Durchgang lediglich sechs Minuten bis zum ersten Treffer warten. Boesen lässt im Strafraum Saartals zwei Gegenspieler aussteigen und zieht ab. Wirkus pariert zunächst stark, hat beim Nachschuss von Omosanya jedoch keine Chance.
Saartal gab allerdings nicht auf und kam sehr sehenswert zurück. Leo Gombert tunnelte mit seinem Pass auf Nicolas Jacob den Verteidiger, Jacob lies nun ebenfalls einen Eintracht-Spieler ins Leere laufen und schloss fünf Minuten nach der Trierer Führung stark ins kurze Eck ab. Bank und Fans tobten gleichermaßen.
Die nächsten fünfzehn Minuten waren für Saartal-Fans schwierig zu ertragen. Zunächst steht Jason Thayaparan nach einer Ecke am zweiten Pfosten völlig frei, dieser muss daraufhin nur noch einschieben. Erneute Führung für Trier. Kurz darauf gab es für Boesen sogar die Chance auf das vierte Tor: Der Rückkehrer zur Eintracht war zwischenzeitlich unter anderem bei Alemannia Aachen aktiv, verpasste hier jeodch die Vorentscheidung.
Für diese sorgte allerdings Christopher Spang keine fünf Minuten später. Wieder ein Standard, wieder steht der zweite Pfosten frei. Trier wechselte nun doppelt, unmittelbar nach dem Anstoß machten sie den Sack zu: Yannick Debrah bekommt den Ball im Fünfmeterraum und knallt den Ball unter die Latte. Nach vielen Wechseln verlief das Spiel nun etwas im Schlamm, auch wenn der Regen etwa zehn Minuten vor Schluss aufhörte.
Der letzte Höhepunkt der Partie war das vermeintliche 2:6 durch Linus Wimmer, das allerdings wegen Abseits zurückgenommen wurde. Saartal kämpfte bis zum Ende stark, am Schluss reichten die Körner jedoch nicht aus. Auch Saartal-Torwart Maxi Wirkus stellte fest: “Am Ende hat einfach die Kraft gefehlt und daher waren wir für zehn Minuten unkonzentriert. Wir haben uns super verkauft, aber die Eintracht war unter’m Strich spielerisch besser. Hoffentlich konnten wir ein paar Fans überzeugen, auch bei den nächsten Heimspielen da zu sein”. Die Fans, die ohne Regenmantel an die Sportanlage nach Irsch kamen, können sich für die nächste Rutschpartie beim Saarburger Troll, dem Sponsor der Begegnung und deinem Fachhandel für Outdoor-Kleidung, mit einem adäquaten Outfit eindecken.
Video-Highlights vom Spiel SG Saartal gegen Eintracht Trier
Nach der ausführlichen Zusammenfassung der Partie haben wir natürlich noch ein paar Höhepunkte für dich und wünschen viel Spaß!