Handball vor Handballtor
  • Samuel Cartelli
  • Neuigkeiten

DHB entwirft Perspektive 2030 und freut sich über erfolgreiche Handball Days

Am Sonntag gingen in Lübeck die Handball Days 2022 zu Ende – mit einer starken Vorstellung der deutschen Mannschaft. Die U18 konnte alle drei Spiele gewinnen und sich so den ersten Platz sichern. Eine gute Ausgangsposition vor der anstehenden U18-EM in Montenegro. Mit einem neuen Strategiepapier will der DHB die Jugendförderung ausbauen. Das ist aber noch lange nicht alles.

Perspektive 2030 - Jahrzehnt des Handballs

So lautet der Titel des Konzepts vom DHB. Im Vordergrund steht dabei die Vision, die Relevanz des Handballs zu steigern. Auch im Nachwuchsbereich. Durch Lehrkraftaus- und Weiterbildung sowie Förderung von Kooperationen zwischen Schule und Verein will der Dachverband neue Mitglieder gewinnen. Für die Altersklasse 0-14 ganze 3% pro Jahr. Damit wird der Mitgliederschwund der Altersklasse 15-18 ausgeglichen, der mit der Anpassung von Spielregeln oder Spieler*innen pro Mannschaft ebenfalls gesenkt werden soll.

Die Jugend ist aber nicht der einzige Fokus der Agenda, die ebenfalls die Altersklasse 27-40 anspricht. Hier soll ebenfalls der Mitgliederverlust, vor allem im Amateurbereich, verringert werden. Möglichkeiten sind mehr Familienangebote oder –turniere. Länger an den Sport gebunden sein sollen außerdem die Schiedsrichter.

Ein neues Sommermärchen?

Der DHB hat dieses Jahrzehnt für die Agenda sicherlich nicht zufällig gewählt. Dass Deutschland gleich vier große Turniere im Zeitraum von fünf Jahren austrägt, hat bei der Entscheidung bestimmt geholfen. Dazu zählen die U21-EM nächstes Jahr, die EM 2024, die Frauen-WM 2025 und die Männer-WM 2027. „Das sind großartige Gelegenheiten, Handball zu zelebrieren, Stars aufzubauen und unsere Sportart fest in der Gesellschaft zu verankern“, wusste Andreas Michelmann, der Präsident des DHB, bereits Anfang letzten Jahres. Hierzu plant der DHB zum Beispiel Werbekampagnen und bessere Kommunikation auf Social Media, um mehr Fans für den Sport zu begeistern.

Leistung ist entscheidend

Damit diese Veranstaltungen vollständig zum Erfolg werden, ist eine gutes Abschneiden der deutschen Mannschaften entscheidend. Das entspricht der Vorgabe des DHB. Dieser plant bei den Frauen unter anderem mit dem Halbfinale bei der WM im (teilweise) eigenen Land, sowie einer Medaille bei Olympia 2028. Der Dachverband hat hier großes vor, so will er unter anderem bessere Trainer*innen und eine*n eigene*n DHB-Sportdirektor*in für den Frauenhandball.

Für die Männer sind die Erwartungen höher, so rechnet man schon mit dem Finaleinzug 2027 und Medaillen bei den nächsten beiden Olympischen Spielen. Ob die Nationalteams diesen Erwartungen standhalten können, werden die nächsten Jahre zeigen. Der DHB setzt daher voraus, sich auf langfristige Kaderplanung zu fokussieren und den Ausbau der Eliteförderung und Jugendzertifikate zu fördern.

Solide Basis als Schlüssel

Als Grundlage für den Erfolg des Konzepts sieht der Verband professionelle Strukturen, beginnend mit wirtschaftlichem Erfolg. Die Vermarktung eigener Lehrmedien sowie Inhalten der DHB-Akademie sind Ziele, die der Bund dahingehend verfolgt.

Auf Nachhaltigkeit baut der DHB ebenfalls. Dabei differenziert er zwischen sozialer (Gleichstellung und Integration als Maßnahme) ökonomischer (z.B. faire Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter*innen) und ökologischer (u.a. Senkung des CO2-Abdrucks bei Reisen) Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus ist die Optimierung aller Prozesse für bestmögliches Arbeiten ein weiteres Ziel. Hierzu zählt auch die Digitalisierung. Der Plan ist, alle Vorgänge weitestgehend zu professionalisieren. Eine Grundanalyse und -verbesserung der Strukturen steht bevor. Man will die Landesverbände bis 2029 auf zehn Förderregionen reduzieren. Dafür müssen diese, laut dem DHB, besser beraten werden. Bei mehr als 4000 Vereinen kommt auf den größten Handball-Dachverband der Welt ein großes Stück Arbeit zu.

Vereinsticket hilft fleißig bei der Digitalisierung des Handballs: So hat der Bayerische Handball-Verband das Herzstück unserer Lösung, das Ticketing, beim U18w-Länderspiel Deutschland gegen Frankreich am 20. April 2022 in Ismaning genutzt.

Mit Vereinsticket können Sportvereine zudem ihre Mitgliederliste digitalisieren und durch die Mitglieder selbst pflegen lassen. Auch eine Trainingsplanungs-Funktion ist inbegriffen, samt termingebundener Kommunikation und einfacher An- beziehungsweise Abmeldung. Das Sportstätten-Belegungsmanagement wiederum erleichtert die Auslastungsplanung von Sporthallen und -plätzen und ermöglicht einen externen (Über-)Blick.

Mit der zu Vereinsticket gehörenden App „VT Fansports“ haben Sportvereine einen direkten Draht zu ihren Anhängern und können diese infomieren , zum Beispiel über kurzfristige Spielabsagen oder -verlegungen. Jeder Verein hat eine eigene Seite innerhalb der App, auf der er sich, seine Angebote und seine vereinseigenen Werbepartner präsentieren kann.



Die oben genannten und viele weitere Vereinsticket Funktionen sind kostenfrei für Amateursportvereine, da wir uns über (Werbe-)Partner finanzieren.


Handball

Hinter Vereinsticket steht:
Mittwald Hosting Partner Logo
Techn. Realisierung EURESA.
EURESA Logo
© Total Fansports GmbH. All rights reserved.
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Du kannst selbst entscheiden, ob du die Cookies zulassen möchtest. Bitte beachte, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.